Die wichtigsten Regeln für die Kinderhygiene
Vor dem Essen Händewaschen nicht vergessen – diesen Spruch kennt wohl jeder Mensch in Deutschland. Und tatsächlich ist es eine der wichtigsten Hygieneregeln für Kinder, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Und dies nicht nur vor dem Essen. Darüber hinaus tragen auch die Zahnhygiene, richtiges Verhalten bei ansteckenden Krankheiten und gute Körperpflege dazu bei, der Verbreitung von Bakterien und anderen Krankheitserregern vorzubeugen.
Richtig Hände waschen
Unsere Hände kommen häufig mit Krankheitserregern in Kontakt und können diese auf alles übertragen, was wir anschließend anfassen, zum Beispiel beim Händeschütteln oder über gemeinsam benutzte Gegenstände wie Türklinken oder Haltestangen in Bus und Bahn. Berührt man mit den Händen dann das Gesicht oder führt Essen mit der Hand zum Mund, können die Keime über die Schleimhäute in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen.
Regelmäßiges Händewaschen ist eines der wirkungsvollsten Mittel, um es Viren und Bakterien schwer zu machen und daher eine der wichtigsten Hygieneregeln. Das Risiko, dass Krankheitserreger von einem Menschen auf den anderen übertragen werden, sinkt hierdurch um ein Vielfaches. Richtig Händewaschen können schon Kleinkinder, wenn Sie es gemeinsam üben.
- Die Hände unter fließendem Wasser anfeuchten,
- dann überall – Handinnenflächen, Handrücken, Fingerspitzen, Daumen und Fingernägel – gut einseifen, auch zwischen den Fingern.
- Die Seife sollte 20 bis 30 Sekunden einwirken.
- Den Seifenschaum gründlich abspülen.
- Am Schluss die Hände mit einem sauberen Handtuch abtrocknen.
Hygienischer als Seifenstücke sind flüssige Produkte im Seifenspender.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass das Wasser beim Händewaschen nicht zu heiß ist und Ihr Kind milde Reinigungsmittel verwendet. Ansonsten könnte der Säureschutzmantel der Kinderhaut beschädigt werden, der als natürliche Schutzbarriere des Körpers gegen Keime dient.
Ein Lied zum Händewaschen
Damit Sie keine Stoppuhr stellen müssen, um zu kontrollieren, ob sich Ihr Kind die Hände lange genug einseift, können Sie sich mit verschiedenen Kinderliedern behelfen. Zweimal „Alle meine Entchen“ sind genau die empfohlenen 20 bis 30 Sekunden. Darüber hinaus gibt es im Internet zahlreiche weitere Kinderlieder, in denen es ums richtige Händewaschen geht, sowie den einen oder anderen Waschreim.
Wann sollten Kinder Ihre Hände waschen?
Um einen guten Infektionsschutz zu erreichen, sollten Kinder – und übrigens auch Erwachsene – ihre Hände immer nach dem Toilettengang und vor den Mahlzeiten waschen.
Ebenso wichtig ist die Hand-Hygiene in folgen Situationen:
- nach dem Niesen, Husten oder Naseputzen
- nach dem Streicheln von Tieren
- nach Kontakt mit rohem Fleisch oder Eiern
- nach der Schule und dem Spielen draußen
Vergessen Sie auch nicht, dass Eltern bei der richtigen Händehygiene ebenso wie bei der übrigen Körperhygiene wie in vielen anderen Lebensbereichen wichtige Vorbilder sind.
Körperpflege bei kleinen Kindern
Neben dem Händewaschen ist es in Sachen Kinderhygiene auch wichtig, den Rest des Körpers zu pflegen, um mögliche Krankheitserreger zu entfernen. Babys baden in der Regel gerne, brauchen aber nur ein- bis zweimal pro Woche ein Bad. Um den zarten Schutzmantel der Babyhaut nicht anzugreifen, verzichten Sie in der Wanne am besten auf Seife oder Badezusätze. Auch andere Hygieneprodukte sind oft überflüssig. Sowohl beim Baden als auch beim täglichen Waschen sollten Sie besonderes Augenmerk auf die Hautfalten des Kindes legen, vor allem an Hals und Achseln. Denn der Talg, den die Haut absondert, sammelt sich dort und kann unter Umständen zu Wundsein führen.
Auch Klein- und Kindergartenkinder müssen nicht täglich duschen oder baden, es sei denn, sie haben sich richtig schmutzig gemacht. An den anderen Tagen reicht es, Gesicht, Füße, Po und Genitalbereich mit klarem Wasser oder einem milden Reinigungsmittel zu waschen. Auch beim Haarewaschen reicht ein- bis zweimal in der Woche. Verwenden Sie ein mildes Shampoo, damit es nicht brennt, falls es in die Augen gelangt.
Die Körperpflege schließt auch die Ohren ein. Da Wattestäbchen das Ohrenschmalz eher ins Ohr hineinschieben, verwenden Sie stattdessen lieber einen feuchten Wattebausch oder einen Waschlappen. Ebenso wichtig ist es, Kindern regelmäßig Finger- und Fußnägel zu schneiden.
Wenn diese Hygienemaßnahmen ganz selbstverständlich zum Ritual werden, ist der Grundstein für eine optimale Körperhygiene gelegt.
Körperreinigung bei größeren Kindern
Im Schulalter entwickeln Kinder häufig selbst Interesse für die Körperpflege oder orientieren sich an Gleichaltrigen. Trotzdem brauchen sie nicht nur die Eltern als gute Vorbilder für regelmäßiges Waschen, Duschen oder Baden, sondern müssen zum Teil darauf hingewiesen werden.
Gleiches gilt für einige Teenager. In der Pubertät wird die Kinderhygiene zudem noch wichtiger, da sich der Körper nun verändert. So entwickeln sich die Schweißdrüsen unter den Armen und im Intimbereich, was bei mangelnder Hygiene zu einem unangenehmen Körpergeruch führt. Auch die Talgdrüsen der Kopfhaut sind in der Pubertät besonders aktiv, sodass die Haare fettig werden und häufiger gewaschen werden sollten.
Im Gesicht äußern sich die gesteigerte Hormonproduktion außerdem häufig in Form von Pickeln. Schonende Reinigung mit einem milden Waschgel und ein desinfizierendes Gesichtswasser helfen dagegen. Wichtig ist auch eine Creme, die viel Feuchtigkeit spendet. Darüber hinaus gibt es verschiedene Pflegeprodukte, die speziell für die Bedürfnisse von Teenagern und jungen Erwachsenen entwickelt wurden.
Mundhygiene ab dem ersten Milchzahn
Ein wichtiger Grundpfeiler einer optimalen Hygiene für Kinder und Jugendliche ist auch das Zähneputzen. Dabei fängt die Mundhygiene schon mit dem ersten Zahn an. Verwenden Sie eine altersgerechte Zahnbürste sowie möglichst eine geschmacks- und farbneutrale Zahnpasta oder ein Zahngel und machen Sie das Zähneputzen morgens und abends zum Ritual. Ein Lied, ein lustiger Reim oder eine Geschichte können dazu beitragen, dass das Kind gerne mitmacht. Im Kindergartenalter können die Kleinen ihre Zähne zwar schon allein putzen, bleiben Sie aber dabei und putzen Sie die Zähne Ihres Kindes bis zum Schulalter immer noch mal nach, vor allem abends, um Kariesbakterien möglichst vollständig zu beseitigen.
Richtig Zähneputzen mit KAI
Damit die Zähne richtig sauber werden, müssen Kinder die richtige Putztechnik lernen. Dabei hat sich zum Beispiel das System KAI bewährt, das für die immer gleiche Reihenfolge beim Zähneputzen steht:
- K: Als Erstes alle Kauflächen mit kurzen Hin-und-Her-Bewegungen putzen.
- A: Dann die Außenflächen mit kreisenden Bewegungen putzen. Dabei liegen die Zähne aufeinander, und es wird jeweils von der Mitte aus nach rechts und nach links geputzt.
- I: Zum Schluss die Innenflächen mit kleinen Kreisen oder Drehbewegungen „von Rot nach Weiß“ putzen, also vom Zahnfleisch zum Zahn.
Übrigens: Zahnbürsten aus Kunststoff sind hygienischer als solche mit Naturborsten. Die Zahnbürste sollte nach der Zahnpflege immer gut ausgespült und mit den Borsten nach oben in einen Zahnputzbecher gestellt werden. So haben Bakterien keine Chance. Alle zwei bis drei Monate ist es Zeit, die Zahnbürste gegen eine neue auszutauschen.
Die Bass-Technik
Während die KAI-Methode optimal ist, um selbst kleineren Kindern die Zahnpflege zu erklären, wurde die sogenannte Bass-Technik ursprünglich für Erwachsene entwickelt. Die Methode, auch Rütteltechnik genannt, eignet sich aber auch für Kinder. Sie ist nach dem amerikanischen Zahnarzt Dr. Charles Bass benannt, der sie 1954 veröffentlichte.
- Setzen Sie die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch an. Kippen Sie die Borsten im Oberkiefer leicht nach oben, im Unterkiefer leicht nach unten.
- Achten Sie darauf, die Zahnbürste nicht zu fest aufzudrücken, sondern nur leichten Druck auszuüben.
- Führen Sie an jedem Zahn bzw. Zahnabschnitt von zwei bis drei Zähnen circa zehn kleine senkrecht oder kreisförmig rüttelnde Bewegungen aus und bleiben Sie dabei so gut es geht auf einer Stelle, damit sich alle Ablagerungen lösen.
- Streichen Sie die Zahnbürste und damit die gelösten Zahnbeläge und Bakterien mit einer Auswischbewegung in Richtung der Kauflächen.
- Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie alle Innen- und Außenflächen Ihrer Zähne gründlich geputzt haben.
- Putzen Sie die Kauflächen mit Hin-und-Her-Bewegungen, die Innenflächen der vorderen Schneidezähne mit hochkant aufgestellter Zahnbürste.
Der Vorteil der Bass-Methode für die Mundhygiene ist, dass Zähne und Zahnzwischenräume bis in den hintersten Winkel gereinigt werden und gleichzeitig das Zahnfleisch massiert wird. Die richtige Putztechnik erklärt Ihnen auch Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt bei der regelmäßigen Kontrolle.
Hygiene und Allergien
Lange Zeit wurde angenommen, dass immer mehr Kinder Allergien entwickeln, weil die Eltern zu reinlich sind. Der Hintergrund: Studien hatten gezeigt, dass Kinder, die frühzeitig mit bestimmten Mikroorganismen in Kontakt kommen, weniger Allergien entwickeln.
Daher wurde vermutet, dass Schmutz das Immunsystem trainiert. Das gilt nach aktuellem Kenntnisstand aber nur für Mikroben aus der Natur oder vom Bauernhof, aber nicht für den üblichen Schmutz in Wohnungen. Trotzdem sollte Ihr zu Hause weder zu dreckig noch zu sauber sein. Denn sowohl eine übertriebene Sauberkeit mit aggressiven Hygieneprodukten als auch eine nachlässige können gesundheitsschädlich sein.
Das richtige Maß an Sauberkeit
Wenn es ums Putzen geht, reichen folgende Tipps und Hygieneregeln, damit Krankmacher keine Chance haben:
- Verwenden Sie biologisch abbaubare Produkte wie Essigreiniger.
- Desinfektionsmittel sind in der Wohnung grundsätzlich überflüssig.
- Benutzen Sie Gummihandschuhe, um Ihre Haut zu schützen.
- Verwenden Sie getrennte Putzlappen und Schwämme für WC, Bad und Küche sowie für andere Oberflächen.
- Spülen Sie Lappen und Küchenschwämme nach Gebrauch mit heißem Wasser aus und wechseln Sie sie regelmäßig.
- Halten Sie Bad, Küche und WC nicht nur sauber, sondern auch trocken.
- Leeren und reinigen Sie regelmäßig alle Abfalleimer.
- Lüften Sie jeden Tag, um Feuchtigkeit zu entfernen und Schimmelbildung vorzubeugen.
Wichtig ist auch eine gute Küchenhygiene, da mit Keimen belastete Lebensmittel ansteckende Infektionen verursachen können. Was Sie dabei beachten sollten, können Sie auf folgender Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nachlesen: www.infektionsschutz.de
Pflegetipps und Hygienemaßnahmen für kranke Kinder
Vergessen Sie, was Sie vorher über eine angemessene Haushaltshygiene gelesen haben, wenn ein Kind oder mehrere Familienmitglieder krank sind. Denn jetzt ist es wirklich angebracht, bei der Hygiene etwas pingeliger zu sein, um die Verbreitung von Bakterien zu verhindern und die Ansteckungsgefahr zu mindern.
Hygiene bei Erkältungen und Influenza
Eine wichtige Hygieneregel bei einer Erkältung ist zum Beispiel, dass Sie sich oder Ihrem Kind nach dem Naseputzen die Hände waschen oder desinfizieren. Auch die unterwegs benutzten Türklinken und Gegenstände sollten Sie vorsichtshalber desinfizieren. Und das Einmaltaschentuch werfen Sie am besten sofort weg. Dieselben Hygieneregeln wie nach dem Naseputzen gelten auch fürs Husten und Niesen. Viele Kinder lernen mittlerweile schon früh, statt in die Hände in die Armbeuge zu niesen und zu husten. Seit der Corona-Pandemie ist es außerdem selbstverständlich geworden, beim Kontakt mit vielen Menschen einen Mund-Nasen-Schutz zu verwenden.
Noch wichtiger als bei Schnupfen sind diese Maßnahmen in der Grippesaison.
Hygieneregeln bei Magen-Darm-Infekten
Neben dem konsequenten Händewaschen ist es vor allem bei Magen-Darm-Infekten wichtig, getrennte Handtücher zu verwenden, die außerdem häufig gewechselt werden. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, sich die Hände mit geeigneten Mitteln zu desinfizieren. Gleiches gilt für die Toilette.
Sauberkeitserziehung
In ihrem dritten Lebensjahr sind Kinder früher oder später meist in der Lage, die Muskulatur von Blase und Darm selbst zu kontrollieren. Was vorher unwillkürlich in die Windel ging, landet jetzt zunehmend im Töpfchen oder in der Toilette. Bis es jedoch so weit ist, dass Ihr Kind selbständig auf die Toilette geht, braucht es Zeit und häufig viel Geduld und Übung. Zudem ist es sehr unterschiedlich, zu welchem Zeitpunkt es ideal ist, mit der Sauberkeitserziehung zu starten.
Der beste Zeitpunkt fürs Toilettentraining
Generell ist der Sommer ideal, um mit der Sauberkeitserziehung zu beginnen. Denn in der warmen Jahreszeit kann sich Ihr Kind viel ohne Windeln bewegen und spürt dann, wenn etwas danebengeht. Wenn Ihr Kind krank ist, Sie vor Kurzem umgezogen sind oder ein Geschwisterchen auf die Welt gekommen, sollten Sie lieber noch ein bisschen warten, bevor Sie mit dem Toilettentraining anfangen.
Wie auch in anderen Lebensbereichen sind Eltern wichtige Vorbilder, wenn es ums Sauberwerden geht, aber auch ältere Geschwister oder andere Kinder im Kindergarten. Wenn Sie mögen, nehmen Sie das Kind öfter mal mit auf die Toilette. So sieht es, was dort vor sich geht und entwickelt eventuell schon Interesse daran, es selbst einmal auszuprobieren. Statt einen wackeligen Toilettenaufsatz zu verwenden, bietet es sich an, das Toilettentraining mit einem Töpfchen zu beginnen.
Schlafbedürfnis von Kindern und Jugendlichen
Wie viel Schlaf Kinder brauchen, ist nicht nur je nach Alter unterschiedlich, sondern auch individuell sehr verschieden. Zur groben Orientierung dienen folgende Durchschnittswerte:
- Während Säuglinge fünf bis sechs Schlafphasen von jeweils etwa vier Stunden über Tag und Nacht verteilen, brauchen Einjährige im Schnitt nur noch drei Schlafphasen mit einem Nachtschlaf von bis zu zwölf Stunden und einer gesamten Schlafdauer von durchschnittlich 14 Stunden.
- Bis zum Schulalter verringert sich die durchschnittliche Schlafdauer auf elf Stunden.
- Ab einem Alter von etwa 18 Monaten kommen viele Kinder tagsüber mit einer Schlafperiode am Mittag aus.
- Einige Kinder brauchen ab zwei Jahren keinen Mittagsschlaf mehr.
- Wie Studien gezeigt haben, macht die Hälfte der Dreijährigen einen Mittagsschlaf. Bei den Vierjährigen ist es noch ein Drittel.
- Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren haben ein Schlafbedürfnis von neun bis zwölf Stunden.
- Teenager schlafen im Schnitt acht bis zehn Stunden.
Mit dem Eintritt in die Pubertät bildet sich der Schlaftyp aus. Jetzt zeigt sich, ob Ihr Kind Kurz- oder Langschläfer und Frühtyp (Lerche) oder Spättyp (Eule) wird. Egal ob Lerche oder Eule – in dieser Lebensphase ist der Schlaf-Wach-Rhythmus am weitesten nach hinten verlagert. Verantwortlich dafür sind biologische Umstellungen durch Hormone und Veränderungen im Immunsystem.
Tipp: Achten Sie darauf, wie viele Stunden Ihr Schulkind in den Ferien schläft. Das gibt Ihnen einen Anhaltspunkt für den tatsächlichen Schlafbedarf. Eventuell ist es sinnvoll, die Zubettgehzeit und die Schlafgewohnheiten anzupassen.
Schlafprobleme bei Kindern und Jugendlichen
Vor allem für Schulkinder ist es wichtig, gut ausgeschlafen in den Tag zu starten. Andernfalls sind sie im Unterricht unkonzentriert und können in der Schule weniger leisten. Schlafmangel kann nicht nur die geistige Entwicklung beeinträchtigen, sondern auch die körperliche. Eine ruhige Nacht mit ausreichendem Tiefschlafanteil ist außerdem wichtig für die Abwehrkräfte, also das Immunsystem, und zur Vorbeugung von Übergewicht. Daher ist es wichtig, Schlafprobleme bei Kindern und Jugendlichen schon früh zu erkennen. Häufig hilft es schon, wenn sich die Kinder Sorgen und Ängste vor dem Zubettgehen von der Seele reden können. Auch schöne Rituale helfen beim Einschlafen.
Tipps für gute Schlafhygiene bei Kindern und Jugendlichen
Mit folgenden Tipps für eine gute Schlafhygiene lassen sich Schlafprobleme vorbeugen oder beseitigen:
- Ruhe und ein abgedunkelter Raum helfen beim Ein- und Durchschlafen.
- Am besten sollte das Bett nur zum Schlafen benutzt werden.
- Die Temperatur im Schlafzimmer sollte weder zu niedrig noch zu hoch sein. Eine ausreichende Frischluftzufuhr ist ebenfalls von Vorteil.
- Dass in der Wohnung nicht geraucht wird, sollte selbstverständlich sein.
- Die Schulsachen am besten außerhalb des Blickfelds verstauen.
- Üppige Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen sind wenig förderlich für einen ruhigen Schlaf. Gleiches gilt für koffeinhaltige Getränke.
- Ein geregelter Tagesablauf wirkt sich auch positiv auf den Schlaf-Wach-Rhythmus aus.
- Tagsüber sind sowohl ausreichende Bewegung an der frischen Luft als auch Zeiten der Entspannung optimal, um abends gut in den Schlaf zu finden.
- Insgesamt sollte der Tag ruhig ausklingen.
- In der letzten Stunde vor dem Schlafengehen sollten Fernsehen, Spiele und Videos auf dem Handy und Co. tabu sein.
Bei anhaltenden Schlafproblemen, die länger als vier Wochen und häufiger als dreimal pro Woche auftreten, kann es hilfreich sein, den Kinderarzt oder die Jugendärztin um Rat zu fragen.
Medical Advisor
DR. KADE
Medical Advisor, Medical Affairs
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