Eisen: wichtig für unsere Hirnfunktionen

Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Der menschliche Körper kann es nicht selbst produzieren und es muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Das Spurenelement ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Auch spielt es eine wichtige Rolle für unser Gedächtnis, unser Denken, unsere Wahrnehmung und unsere Entscheidungsfindung. Es trägt also zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Das gilt auch für Kinder und Heranwachsende, die sich noch im Wachstum befinden, denn Eisen trägt bei ihnen zur normalen Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten bei. Zur Beurteilung des Eisenstoffwechsels werden unter anderem die verschiedenen Eisenwerte unseres Körpers beurteilt. Dazu gehören Ferritin für die Speicherung von Eisen in Leber, Milz und Muskulatur unseres Körpers sowie das Transferrin für den Transport von Eisen in unserem Blut.
Inhalt

Eisen: Wofür benötigt es unser Körper?

Als wichtiger Faktor, muss es in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein, damit die normalen kognitiven Funktionen erhalten bleiben bzw. damit sich die kognitiven Fähigkeiten von Kindern normal entwickeln können.

Unser Körper benötigt das Spurenelement für eine Vielzahl von wichtigen Funktionen. Eine der wichtigsten Funktionen ist die Bildung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, der den eingeatmeten Sauerstoff bindet und zu den verschiedenen Geweben und Organen im Körper transportiert.

Wenn der Körper nicht genug Eisen hat, kann dies zu einer verminderten Konzentration des Hämoglobins im Körper führen. Dies kann den Sauerstofftransport beeinflussen, was zu Ermüdung oder ständiger Müdigkeit führen kann.

Eisen ist das wichtigste Element bei der Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und der roten Blutkörperchen.
Der Bedarf an Eisen lässt sich über die Ernährung am ehesten mit tierischen Produkten wie Leber, rotem Fleisch, Geflügel und Fisch decken. Allerdings kann der Körper nur einen Bruchteil des in der Nahrung enthaltenen Eisens aufnehmen und für Stoffwechselvorgänge nutzen. Das meiste des zugeführten Eisens wird ausgeschieden. Bei einer Mischkost beträgt diese sogenannte Bioverfügbarkeit bei ca. 10-15 Prozent. Wir müssen demnach deutlich mehr davon zuführen. Die höchste Bioverfügbarkeit hat Eisen aus Leber, rotem Fleisch und Fisch (Häm-Eisen). Sie liegt bei circa 25 Prozent. Also kann unser Körper nur ein Viertel des enthaltenen Eisens Aufnehmen. Die Bioverfügbarkeit bei Obst und Gemüse liegt dagegen bei circa 8 Prozent. Das liegt daran, dass pflanzliche Lebensmittel einerseits Eisen in einer nur schwer verwertbaren Form (Nicht-Hämeisen) enthalten und gleichzeitig an Stoffe sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe gebunden sind, die die Aufnahme hemmen.
Die Aufnahmefähigkeit des pflanzlichen Eisens lässt sich durch die Kombination mit einem Vitamin C-haltigen Lebensmittel wie z.B. Orangen, Orangensaft, Brokkoli oder Paprika verbessern. Daran sollten Vegetarier:innen insbesondere Veganer:innen denken. Umgekehrt hemmen manche sekundäre Pflanzenstoffe die Eisenaufnahme. Dazu gehören Phytate in Getreide, Oxalsäure in Spinat, Rote Beete, Kakao, Tannin in Tee, Kaffee und Rotwein. Aber auch Calcium in Milch und Milchprodukten sowie phosphathaltige Lebensmittel wie Cola und Wurstwaren wirken sich nachteilig auf die Bioverfügbarkeit von Eisen aus. Wer also auf seinen Eisenspiegel achten muss, sollte dies bei der Zusammenstellung seines Speiseplans beachten und gegebenenfalls zu einem Eisenpräparat greifen.
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Eisenlieferanten: diese Lebensmittel enthalten Eisen

Tierische Lebensmittel sind die besten Eisenlieferanten, weil das Eisen daraus für den Körper am besten verwertbar ist. Aber auch abseits von Fleisch gibt es Nahrungsmittel, die einen Beitrag leisten können, Eisen zuzuführen.

Eisenlieferanten: diese Lebensmittel enthalten Eisen

In 100 g der folgenden Lebensmittel sind an Eisen enthalten:

In Wachstumsphasen von Kindern und Jugendlichen, oder während der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Eisenbedarf erhöht. Die Einnahme eisenhaltiger Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln oder auch als Flüssigkeit kann dann hilfreich sein, um die Versorgung sicher zu stellen.

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