Mögliche Essensprobleme bei Kindern meistern

Mal essen sie nur bestimmte Lebensmittel und Speisen, mal vielleicht sehr wenig oder auch zu viel – was Essensprobleme angeht, sind Kinder sehr verschieden. Gleich ist aber immer die Sorge der Eltern, dass die Kleinen nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind, um sich optimal zu entwickeln. Wir geben Tipps, wie Sie typische Essensprobleme meistern und was Sie bei der Essensplanung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen beachten sollten.

Inhalt

Wählerische Esser – Picky Eater

Vor allem kleinere Kinder können phasenweise sehr wählerisch beim Essen sein und ein recht spezielles Essverhalten an den Tag legen. Die sogenannten Picky Eater möchten dann vielleicht jeden Tag nur Nudeln ohne Sauce essen oder nur ausgewählte Lebensmittel, die sie fein säuberlich vom Teller picken, während der Rest liegen bleibt. Legen Kinder solche Essprobleme länger an den Tag, machen sich Eltern natürlich Sorgen, dass sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Dies ist jedoch in den meisten Fällen völlig unbegründet.

Tipp: Ein paar Vitamine und Mineralstoffe können Mütter und Väter ihren wählerischen Kindern unterjubeln, indem sie einen gesunden Nachtisch anbieten, zum Beispiel Quark oder Naturjoghurt mit frischen Früchten.

Abneigung gegen unbekannte Speisen

Während die meisten Kinder bis zum Alter von zwei Jahren sehr offen für neue Geschmackserfahrungen sind, reagieren viele Zwei- bis Sechsjährige bei unbekannten Speisen mit Essensverweigerung. Diese Abneigung wird auch Neophobie genannt und war in früheren Zeiten ein wichtiger Schutzmechanismus vor Vergiftungen. Wenn ein Kind nicht essen will, was auf den Tisch kommt, sind häufig ein ungewohnter Geschmack oder die Textur von Lebensmitteln dafür ausschlaggebend.

Im besten Falle geht die Ablehnung von selbst vorüber. Als Eltern können Sie daher auch erst einmal gelassen bleiben. „Eltern sollten darauf vertrauen, dass Neugier, Gewöhnung und Freude beim Essen langfristig gewinnen“, so der Tipp von Maria Flothkötter, Ernährungswissenschaftlerin und Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben.

Gut zu wissen: Kinder brauchen acht bis zehn, manchmal auch mehr Probierversuche, bis sie Lebensmittel gerne essen. Denn anders als häufig gedacht, essen wir nicht, was wir mögen, sondern wir mögen das, was wir essen bzw. kennen.

Peaky Eater

Geschmacksentwicklung fördern

Damit Kinder lernen, neue Lebensmittel auszuprobieren und eine größere Vielfalt zu akzeptieren, empfehlen Ernährungsfachkräfte, ungewohnte oder bereits abgelehnte Lebensmittel und Speisen immer wieder auf den Tisch zu bringen. Denn allein, wenn ihr Kind sie regelmäßig sieht, ist es eher bereit, sie erneut zu probieren – und eventuell auch irgendwann zu mögen.

Die natürliche Neugier Ihres Kindes können Sie beispielsweise wecken, wenn Sie folgende Ernährungstipps beherzigen:

  • Richten Sie das Essen abwechslungsreich, appetitlich und kindgerecht an.
  • Unterschiedliche Zubereitungsarten unterstützen die Geschmacksentwicklung von Kindern, indem sie ihnen vielfältige sinnliche Erfahrungen ermöglichen. Bieten Sie zum Beispiel Gemüse mal fein gerieben, in Stücken zum Dippen, gedünstet oder gebraten an.
  • Püriert in der Sauce oder als Suppe und mit Obst als Smoothie werden viele Gemüsearten von Kindern eher akzeptiert.
  • Wichtig ist, beispielsweise auch faserige Lebensmittel wie Vollkornprodukte anzubieten, um die Offenheit für Lebensmittel mit verschiedensten Texturen zu fördern.
  • Kinder essen unbekannte Lebensmittel eher, wenn sie mit bekannten kombiniert werden, zum Beispiel Kartoffelbrei mit Erbsen.
  • Beziehen Sie Ihr Kind dem Alter entsprechend in Einkauf, Vor- und Zubereitung des Essens ein.
  • Essen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern und nutzen Sie Ihre Vorbildfunktion: Wenn Sie als Eltern genussvoll in eine Möhre oder in den Brokkoli beißen, sind auch die Kinder eher dazu bereit, diese Lebensmittel zu probieren. Wie Beobachtungsstudien zeigen, essen Kinder im Familienkreis mit mehr Genuss und sind weniger wählerisch.
  • Lassen Sie das Kind selbst entscheiden, was es probieren möchte. „Tricks, Überredungskünste oder gar Zwang gehen nicht auf die Bedürfnisse des Kindes ein und sind damit keine Lösung, wenn Speisen abgelehnt werden“ erklärt Maria Flothkötter vom Netzwerk Gesund ins Leben.

Da im Kindesalter entwickelte Ernährungsgewohnheiten prägend für das ganze Leben sind, ist es günstig, wenn Kinder schon früh viele gesunde Lebensmittel kennen und abwechslungsreich essen. Denn darauf basiert eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe für ihre optimale körperliche und geistige Entwicklung liefert.

Geschmacksentwicklung bei Kindern fördern
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Da im Kindesalter entwickelte Ernährungsgewohnheiten prägend für das ganze Leben sind, ist es günstig, wenn Kinder schon früh viele gesunde Lebensmittel kennen und abwechslungsreich essen. Denn darauf basiert eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe für ihre optimale körperliche und geistige Entwicklung liefert.

Weitere Gründe für die Essensverweigerung

Wenn ein Kind das Essen verweigert, kann es sich auch gerade in einer Trotzphase befinden. Oder ein Kleinkind, das noch gefüttert wird, schlägt den Löffel weg, weil es lieber allein essen möchte. Nicht selten gibt es aber einen ganz einfachen Grund dafür, dass Kinder zum Mittag- oder Abendessen nicht oder auffällig wenig essen: Sie haben schlichtweg keinen Hunger. Ein Grund könnte sein, dass sie zwischen den Mahlzeiten viel naschen oder snacken. Ältere Kinder und Jugendliche kaufen sich auch gerne eine Pommes oder kehren im Fastfood-Restaurant ein, wenn sie mit ihren Freundinnen und Freunden unterwegs sind. Kein Wunder, dass es dann zu Hause zu Essproblemen kommt. Auch bei gesunden Zwischenmahlzeiten sollten Eltern darauf achten, dass diese nicht zu üppig ausfallen.

Bei Kindern im Vorschulalter kommt es häufig vor, dass sie über längere Zeit nur sehr kleine Essensmengen zu sich nehmen und wenig Appetit zeigen. Solange sie gesund und aktiv sind und sich normal entwickeln, gibt es keinen Anlass zur Sorge. Wenn Ihr Kind jedoch oft krank ist oder über längere Zeit hinweg unglücklich wirkt, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Gut zu wissen ist auch, dass Essensprobleme nicht automatisch zu einer Essstörung führen: Eine Magersucht beispielsweise entwickelt sich meist erst im Teenageralter.

Sind Kinder krank, hält sich ihr Appetit meist in Grenzen. Weil sie viel schlafen und sich wenig bewegen, braucht ihr Körper weniger Energie. Bei fieberhaften Infekten, Erkältungen und den klassischen Kinderkrankheiten sollten Eltern die Ernährungsweise den besonderen Gegebenheiten anpassen.

  • Husten oder Schmerzen im Hals-Rachen-Bereich können zum Beispiel zu einer Schluckstörung führen. Besser als harte, grobe oder trockene Nahrung rutschen jetzt Speisen mit breiiger Konsistenz, zum Beispiel Kartoffelpüree oder Kindernahrung aus dem Gläschen.
  • Bei Fieber und Durchfall gilt es vor allem, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Treten Durchfälle häufiger auf, muss die Ursache unbedingt von einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden. Denn unter Umständen kann es sich auch um eine chronische Erkrankung des Verdauungssystems handeln oder um eine Nahrungsmittelintoleranz.

Wenn Kinder nach dem Essen über leichte Übelkeit klagen, kann es natürlich sein, dass sie sich den Magen verdorben haben. Möglich ist aber auch, dass sie an einer Allergie oder an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden.

  • Eine Lebensmittelallergie ist dadurch gekennzeichnet, dass infolge einer Reaktion des Immunsystems im Blut der Kinder Antikörper gegen bestimmte Eiweißanteile in den Lebensmitteln nachgewiesen werden können.
  • Körperliche Beschwerden einer allergischen Reaktion können Rötungen und Schwellungen von Haut und Schleimhäuten sein, aber auch Durchfall oder Erbrechen, Asthma und Kreislaufprobleme bis zum anaphylaktischen Schock.
  • Bei Kindern zählen Milch, Eier, Fisch, Früchte und Hülsenfrüchte wie Soja und Erdnüsse zu den wichtigsten Lebensmitteln, die Allergien auslösen.
  • Da es keine Therapie gibt, müssen diese Lebensmittel sicherheitshalber gemieden werden.
  • Die häufig auch bei Kindern vorkommende Laktoseintoleranz ist keine Allergie, sondern eine Unverträglichkeit von Milchzucker, die mit Magen-Darm-Beschwerden einhergeht. Wird Laktose in der Ernährung reduziert oder ausgeschlossen, verschwinden die Symptome der Laktoseintoleranz.

Tipps für kleine Frühstücksmuffel

Egal ob vor der Kita oder der Schule – es gibt Kinder, die morgens zu Hause keinen Bissen herunterbekommen. Dabei ist es gerade nach der Nacht wichtig, die geleerten Energiespeicher wieder aufzufüllen, um fit in den Tag zu starten. Diesen Zweck erfüllen zum Beispiel auch Milch, ein Kakao oder ein selbstgemachter Smoothie als alternative Frühstücksideen. Später am Tag sorgt eine gesunde Brotbox in Kita und Schule für Nachschub an Energie und Nährstoffen. Diese enthält im Optimalfall

  • Vollkornbackwaren wie Brot oder Brötchen mit fettarmem Käse, fettarmer Wurst oder einem vegetarischen Brotaufstrich,
  • frisches Gemüse oder Obst als Rohkost,
  • Joghurt oder andere Milchprodukte.
  • Gesunde Snacks für die Schule können beispielsweise auch Nüsse oder Trockenfrüchte sein.

Zu den Kita- und Schul-Snacks gehört auch immer ein möglichst kalorienfreies Getränk wie Wasser, ungesüßter Früchte- oder Kräutertee. Ab und zu dürfen es zu den Zwischenmahlzeiten auch verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sein.

Portionsgrößen für Kinder

Das eigene Augenmaß ist kein objektives Kriterium für Portionsgrößen. Denn wir hören häufig nicht auf zu essen, wenn wir satt sind. Stattdessen entscheidet auch das Auge: Es signalisiert häufig erst das Ende der Mahlzeit, wenn der Teller leer ist. Exakte Mengenangaben in Gramm sind ebenfalls unpraktisch und haben sich im Alltag nicht bewährt. Um es einfacher zu machen, verwendet die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung die eigene Hand als einfaches Maß. Da sie mitwächst, berücksichtigt sie je nach Alter und Geschlecht den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen: Kleine Kinder zum Beispiel, die weniger Nahrung brauchen, haben kleinere Hände, größere Kinder die größeren Hände und den größeren Appetit. Eine Portion entspricht in der Regel einer Hand voll, manchmal auch zwei Händen voll. Ergänzend werden in der Ernährungspyramide alltägliche Mengenangaben wie ein Glas oder eine Scheibe verwendet.

Beispiele für Portionsgrößen:

  • Für großstückiges Gemüse und Obst wie Kohlrabi, Apfel oder Birne ist eine Hand voll das Maß.
  • Für geschnittenes oder kleinstückiges Gemüse und Obst und Salat gelten zwei Hände, zur Schale gefaltet, als eine Portion.
  • Eine Scheibe Brot entspricht der gesamten Handfläche mit ausgestreckten Fingern.
  • Ein Glas Milch passt in eine Hand.
  • Bei Müsli oder Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln sind zwei Hände voll eine Portion.
  • Süßigkeiten und Snacks müssen in eine Hand passen.

Für ein kindgerechtes, ausgewogenes Mittagessen können Mütter diese Portionsgrößen als Basis nehmen und beispielsweise ein bis zwei Portionen Gemüse, Salat und Obst mit einer Portion Getreide oder Beilagen wie Kartoffeln und eventuell einem Milchprodukt kombinieren. An einigen Tagen kann auch eine Portion Fleisch, Wurst, Fisch, Ei oder Hülsenfrüchte und pflanzliche Alternativen hinzukommen.

Beispiele für ein schnelles, gesundes Mittagessen sind beispielsweise:

  • Nudeln mit Tomaten-Gemüse-Sauce und Parmesan
  • Kartoffeln mit Spinat und Rührei
  • Reispfanne mit buntem Gemüse

Enthält das Mittagessen kein Milchprodukt, ist ein Naturjoghurt mit frischen Früchten zum Nachtisch eine gute Möglichkeit, um auf die drei empfohlenen Portionen Milch und Milchprodukte pro Tag zu kommen.

B-Vitamine

Ist mein Kind übergewichtig?

Ob Ihr Kind zu dick ist, lässt sich objektiv am besten anhand des BMI beurteilen, dem Body Mass Index. Diesen können Sie aus dem Gewicht geteilt durch die Körpergröße zum Quadrat selbst berechnen. Ein Beispiel: Ein sechsjähriger Junge ist 1,20 Meter groß und wiegt 30 Kilo. 30 geteilt durch 1,20 mal 1,20 – also 1,44 – ergibt einen BMI von 20,83. Anders als bei Erwachsenen reicht dieser Wert aber zur Beurteilung des Gewichts nicht aus. Stattdessen können Sie an sogenannten Perzentilkurven ablesen, ob es im Normbereich liegt oder ob es Übergewicht hat. Die Kurven zeigen an, wie sich ein Kind hinsichtlich Größe und Gewicht im Vergleich zu anderen Kindern in seinem Alter entwickelt. In unserem Beispiel liegt das Gewicht des Jungen auf der 97. Perzentile. Das bedeutet, dass das Kind stark übergewichtig (adipös) ist. Die 97. Perzentile bedeutet, dass nur drei von 100 gleichaltrigen Mädchen oder Jungen das gleiche oder ein höheres Körpergewicht haben. Einen BMI-Rechner finden Sie beispielsweise auf www.uebergewicht- vorbeugen.de, einer Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dieser vergleicht den Body Mass Index direkt mit den Wachstumskurven. www.uebergewicht-vorbeugen.de

Wird bei Kindern leichtes bis mäßiges Übergewicht festgestellt, ist das erste Ziel, das Gewicht konstant zu halten. Denn durch das Längenwachstum normalisiert sich das Körpergewicht von Kindern oft von selbst. Dabei reicht es häufig schon aus, fett- und zuckerhaltige Lebensmittel wie Fastfood und Süßigkeiten zu reduzieren und mehr Bewegung in den Alltag zu bringen.

Für Eltern gut zu wissen: Auffälliges oder ungewohntes Essverhalten ist bei Kindern im Vorschulalter noch keine Essstörung und bedeutet auch nicht, dass sie später eine entwickeln. Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie kommen meist erst im Teenageralter vor. Bei ihrer Entstehung spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle. Da es sich bei Magersucht und anderen  Essstörungen um psychische Erkrankungen handelt, ist eine Psychotherapie das zentrale Element der Behandlung. Sie hat unter anderem das Ziel, dass betroffene Mädchen und Jungen wieder ein gesundes Essverhalten lernen und es dauerhaft beibehalten. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auf der Website bzga-essstoerungen.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Wenn Kinder nach dem Essen über leichte Übelkeit klagen, kann es natürlich sein, dass sie sich den Magen verdorben haben. Möglich ist aber auch, dass sie an einer Allergie oder an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden.

  • Eine Lebensmittelallergie ist dadurch gekennzeichnet, dass infolge einer Reaktion des Immunsystems im Blut der Kinder Antikörper gegen bestimmte Eiweißanteile in den Lebensmitteln nachgewiesen werden können.
  • Körperliche Beschwerden einer allergischen Reaktion können Rötungen und Schwellungen von Haut und Schleimhäuten sein, aber auch Durchfall oder Erbrechen, Asthma und Kreislaufprobleme bis zum anaphylaktischen Schock.
  • Bei Kindern zählen Milch, Eier, Fisch, Früchte und Hülsenfrüchte wie Soja und Erdnüsse zu den wichtigsten Lebensmitteln, die Allergien auslösen.
  • Da es keine Therapie gibt, müssen diese Lebensmittel sicherheitshalber gemieden werden.
  • Die häufig auch bei Kindern vorkommende Laktoseintoleranz ist keine Allergie, sondern eine Unverträglichkeit von Milchzucker, die mit Magen-Darm-Beschwerden einhergeht. Wird Laktose in der Ernährung reduziert oder ausgeschlossen, verschwinden die Symptome der Laktoseintoleranz.

Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen

Wachstumsschübe, die Abneigung gegen „Grünzeug“ oder der schnelle Griff zu Fast Food und Tiefkühlpizza, wenn die Zeit mal wieder knapp ist, können die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen kurzfristig ins Minus rutschen lassenei Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder in anderen Situationen: Hier kann es sein, dass Kinder spezielle Ernährungsbedürfnisse haben, die Mütter und Väter bei der Essensplanung berücksichtigen sollten, damit langfristig keine Unterversorgung oder sogar ein Mangel entsteht.

 

 

  • Hat Ihr Kind eine Laktoseintoleranz, ist es nicht empfehlenswert, Milchprodukte komplett vom Speiseplan zu streichen. Denn diese liefern Calcium, das für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt wird. Hartkäse wie Gouda oder Emmentaler ist praktisch laktosefrei. Und laktosefreie Spezial-Milch und Milchprodukte sind ebenfalls gute Calciumquellen.
  • Bei einer Zöliakie ist der Dünndarm entzündet, sodass Nährstoffe schlechter aufgenommen werden können. Auch wenn die Symptome eher leicht oder unspezifisch sein können, ist es wichtig, bei Zöliakie lebenslang auf glutenhaltiges Getreide zu verzichten.
  • Treiben Kinder viel Sport oder sind sehr aktiv, benötigen sie häufig mehr Energie und Kohlenhydrate, eventuell auch mehr Eiweiß als Kinder, die sich weniger bewegen. Außerdem sollten sie viel trinken. Spezielle Sport-Lebensmittel oder -Getränke sind jedoch überflüssig.
  • Im Rahmen der Langzeitstudie KiGGS des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wurde bei jedem zehnten Kind unter zwei Jahren und bei jedem vierten Mädchen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren ein Eisenmangel festgestellt. Insgesamt sind fünf Prozent der Kinder in Deutschland betroffen. Symptome von Eisenmangel sind beispielsweise Blässe, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Eine ausreichende Versorgung mit diesem wichtigen Spurenelement können Sie mit guten Eisenquellen wie Haferflocken, grünem Blattgemüse wie Feldsalat oder Spinat und rotem Fleisch sichern.
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